Unter der Lupe


 
Im Januar



  Wald im Winterkleid


 


Ein Januar mit Schnee und Eis.


 
Im Februar



  Fuchsspur über den Bach


 


Hier hat ein Fuchs seinen Weg über den Bach gefunden. Füchse können gut klettern und balancieren.


 
Im März



  Leberblümchen


 


Das Leberblümchen ist ein typischer Frühjahrsblüher im Laubmischwald. Im März, bevor die Blätter der Laubbäume ihnen das Licht rauben, erscheinen die zarten blauvioletten Blüten. Lebensdauer der Blüten ist kurz. Mitte April ist ihre Blütezeit bereits abgeschlossen. Der Name stammt von den leberförmigen Grundblättern. Das Leberblümchen ist eine Wärme liebende Art. Es wächst bevorzugt auf lehm- und kalkreichen Standorten und ist häufig mit anderen Frühjahrsblühern, wie Buschwindröschen, Scharbockskraut, Seidelbast, Haselwurz, Waldbingelkraut und den frühen Veilchen, vergesellschaftet. Das Leberblümchen steht unter Naturschutz. Es darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.


 
Im April



  Teichfrosch


 


Der Kleine Teichfrosch gehört zur Gruppe der Grünfrösche oder auch Wasserfrösche genannt. Er lebt in feuchten, vegetationsreichen Gebieten in und unmittelbar an Gewässern. Dauerhaft wasserführende, offene Stillgewässer werden bevorzugt, vor allem Weiher und naturnahe Teiche. Der kleine Teichfrosch ist das Ergebnis einer Artkreuzung zwischen Kleinem Wasserfrosch und Seefrosch. Oberseits ist er grün, bis graugrün oder bronzefarben, mit kleinen schwarzen, rundlichen Flecken. Auf dem Rücken tragen die Tiere vom Auge bis zur Hüfte zwei breite hellgrüne Rückendrüsenleisten. Ende März, Anfang April legt das Weibchen 3000 bis 8000 Eier ab, die in kleinen Ballen an Wasserpflanzen geheftet werden. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken und kleine Wirbeltiere. Die Überwinterung erfolgt meist an Land unter Moos und Laub, selten im Gewässer.


 
Im Mai



  Weißmünige Bänderschnecke 


 


Die Weißmündige Bänderschnecke, oder auch Garten-Bänderschnecke genannt, gehört zur Familie der Schnirkelschnecken und ist leicht an der weißen Mündung, d.h. dem hellen Rand des Gehäuses zu erkennen. Die Individuelle Farbe und Musterung des Schneckenhauses hängt stark vom Lebensraum der Schnecke ab, dadurch variieren die Schneckenhäuser sehr stark. In Gebüschen lebende Schnecken tarnen sich mit kräftigen Streifenmustern. In Wäldern dominieren dunkle Farben, während Schnecken in der offenen Flur oft heller gefärbt sind. Für zahlreiche Vogelarten sind die Schnecken eine lebenswichtige Nahrung, wie z.B. für die Singdrossel, denn das Kalzium der Schneckenhäuser ist Baustoff für Eierschalen und Knochen. Auch Nagetiere wie Mäuse nutzen den Nährstoffgehalt der Schneckenhäuser. Bestimmte Insektenarten sind auf die Schnecken als Nahrungsquelle angewiesen, so wie z.B. der Schneckenkäfer, oder die Larven der Glühwürmchen, die sich ausschließlich von Gehäuseschnecken, meistens Bänderschnecken ernähren. Auch Säugetiere wie der Igel verspeisen gerne Schnecken. Wildbienen wiederum nutzen leere Schneckenhäuser als Bruthöhle. Schnecken nehmen somit eine wichtige Rolle innerhalb des Nahrungsgefüges ein.


 
Im Juni



 Wiesen-Glockenblume


 



Die Wiesen-Glockenblume gehört zu den Arten der trockenen und mageren Wiesen und Wegrändern. Sie blüht lila bis blauviolett von Mai bis Juli. Die fünf Kronenblätter sind bis etwa zur Mitte ihrer Länge trichterförmig verwachsen und bilden die typische Glocke. Intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Wiesen (Düngung und Vielschnittnutzung) lassen ihr Vorkommen immer seltenere werden.





 
Im Juli



 Mittlerer Weinschwärmer Raupe


 


Die Raupe des Mittleren Weinschwärmers wird bis zu 8 cm lang. Anfänglich ist sie grün, in späteren Stadien braun, bis sie kurz vor der Verpuppung braunschwarz wird. Der kleine, eher unauffällige Kopf wird bei Gefahr in das Bruststück eingezogen. Dieses dicke Bruststück hat auf jeder Seite zwei deutlich hervortretende Augenflecken, welche das Tier bedrohlich erscheinen lässt. Die Verpuppung erfolgt in einem Gespinst am Boden unter dem Laubstreu. Meist überwintert die Puppe. Der vorzugsweise in der Dunkelheit schwärmende Falter schlüpft ab Mai. Beliebte Futterpflanzen sind das indische Springkraut und das Weidenröschen.





 
Im August



 Wildschein in Suhle





So lässt es sich als Wildschwein aushalten.





 
Im September



 Totholz





Dem Totholz kommt im Wald eine besondere Bedeutung zu. Totholz ist je nach Zersetzungsgrad für unzählige Pflanzen, Pilze und Tiere lebensnotwendig. Es gibt Spezialisten, die nicht nur auf Totholz, sondern auf Totholz einer bestimmten Baumart und noch spezieller auf explizit einen bestimmten Zersetzungsgrad angewiesen sind. Totholz ist Nahrungsgrundlage und dient als Nist-, Entwicklungs-, oder Überwinterungsort. Es bietet Schutz vor Fressfeinden und ist Wohnort für zahlreiche Tiere wie Meisen, Spechte, Kleiber, Fledermäuse, Käuze, Siebenschläfer. Es erhöht somit maßgeblich der Biodiversität des Ökosystems.
Der kontinuierliche Nährstoffeintrag durch liegendes und stehendes Totholz ist Voraussetzung für die Entwicklung von gesunden und stabilen Waldökosystemen.
Totholzreiche und vielfältig strukturierte Wälder sind langfristige Kohlenstoffspeicher. Totholz reguliert Temperaturschwankungen, gleicht Feuchtigkeitsverhältnisse aus und schützt den Boden vor Austrocknung. Somit wirkt sich Totholz auf das gesamte Waldinnenklima und Waldwachstum positiv aus.

 


 
Im Oktober



 Herbstfreude


 

 


Waldgruppenkinder im herbstlichen Blätterrausch!

Kindheit kann so einfach sein!





 
Im November



 Mausspur im Schnee


 

 

Maus im Schnee! Mäuse machen wie das Eichhörnchen im Winter Winterruhe. Sie ruhen viel, sind aber durchwegs aktiv, was natürlich den Fuchs freut.





 
Im Dezember



 Waldweihnacht 2021


 

 



Frohe Weihnachten und ein
gutes und gesundes neues Jahr 2022




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