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Waldpädagogik ist waldbezogene Umweltbildung. |
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Waldpädagogik - von Bäumen
und Waldgeistern![]() |
Ein Ahornblatt wird zum Segel, ein Rindenstück zum
Boot und ein Kind zum Kapitän. Der umgestürzte Baumstamm wird zur Hängebrücke
und der Steilhang zur Rutsche ins Abenteuerland. Es wird gerannt, geklettert, gelauscht, gefühlt,
gematscht und geträumt. |
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Was Kinder im Wald suchen und warum dies für Kinder so wichtig ist > Waldpädagogik ist ... > Kinder im Wald > Erwachsene im Wald |
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Die körperliche Kondition ( Fitness, Kraft, Ausdauer) der Kinder steigt, wenn sie über den unebenen Waldboden hüpfen, springen, laufen, wenn sie auf Bäume klettern, über Gräben springen, auf Stämmen balancieren. Naturerlebnisse bieten viel Raum für die Bewegungs- und Entdeckungsfreude der Kinder. Sie schulen ihre motorischen Fähigkeiten. |
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Der Wald gewährleistet den Kindern einen genügend großen Raum zum Ausleben Ihrer Phantasie und Kreativität. Es gibt kaum Vorgefertigtes. Die Kinder entwickeln ihr Spiel und Spielzeug selbst. Der "Abenteuerspielplatz" Wald wartet mit stets neuen Aufgaben, Experimenten, Beobachtungen und Ideen. |
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Im Wald
können die Kinder viele Zusammenhänge sinnlich
erfahren und Sinneszusammenhänge nachvollziehen. Sie erfahren den Wechsel
der Jahreszeiten, sie können Wachstumsprozesse beobachten und Naturkreisläufe
umfassend kennen lernen. Dabei werden alle Sinne angeregt und entwickelt:
Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken; Lernen heißt die Welt zu be-greifen. |
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Fern ab jeglicher Reizüberflutung nehmen die Kinder ihre Kräfte besser wahr und erfahren ihre individuellen Möglichkeiten und Grenzen. Sie finden ihre eigene "Stabilität". So entwickeln sie spielerisch ein ausgeprägtes Selbstvertrauen: Das bin ich, und das kann ich. |
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Vor allem Rollenspiele basierend auf Phantasie und Kreativität fördern das soziale Spiel untereinander. Dies wiederum fördert Sozialverhalten und Kommunikation. |
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Im Wald sind die Kinder besonders aufeinander
angewiesen. Gruppenzugehörigkeit, Verlässlichkeit und Mithilfe sind wichtig. So
sind viele Vorhaben der Kinder ohne die Hilfe der anderen gar nicht
realisierbar. Ganz abgesehen davon, dass die Abenteuer alleine auch nicht so
viel Spaß machen. Bringt jeder seine persönlichen Fähigkeiten konstruktiv ein,
wird eine Aktion für alle zu einem positiven Erlebnis. |
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Der Aufenthalt in der freien Natur fördert durch den Wechsel zwischen spannungsgeladener Aktion und meditativer Ruhe die emotionale und geistige Ausgeglichenheit der Kinder. |
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Der behutsame Umgang mit jeder Art von Leben wird erfahren und gelernt. Kinder, die früh einen ethischen Bezug zur Natur entwickeln, werden voraussichtlich im späteren Leben ihre Umwelt als liebens- und schützenswert erachten: „Was ich liebe schütze ich“.
Zusammenfassung: Im Wald lernen Kinder spielerisch naturbezogene Inhalte, schulen ihre motorischen Fähigkeiten, testen ihre Grenzen aus, schöpfen Mut und wachsen über sich selbst hinaus. Sie können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, können in Märchen und mythischen Geschichten versinken und sinnlich die Natur im Jahreskreislauf erleben. Sie spüren Licht- und Schattenspiel, die verschiedenen Einflüsse des Wetters, sie erleben das Rauschen der Blätter und den Geruch des Waldbodens. Gleichzeitig trägt das Erleben in der Natur zur Persönlichkeitsbildung und -stärkung sowie zur Förderung der sozialen Fähigkeiten bei. |
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